Über die Modemeister, die an der Modeschule Düsseldorf für die größte Inspiration sorgen

Die Modeinspirationen des Fashion Design Instituts

Am Fashion Design Institut werden verschiedene Lehr- und Ausbildungsgänge im Bereich Fashion angeboten. Die Dozenten lassen sich dabei von großen Designervorbildern inspirieren.

WER KENNT NICHT COCO CHANEL?

Der Name Coco Chanel dürfe selbst Personen, die mit Mode nichts am Hut haben, ein Begriff sein. Allerdings kennen fast nur diejenigen, die Mode studieren, den richtigen Namen der Markengründerin: Gabrielle Chasnel. Begonnen hatte die Französin ihre Karriere als Hutmacherin und Schneiderin.

Später entwarf sie eigene Kreationen, die sich vor allem durch moderne Hüte auszeichneten. Gabrielle Chasnel gilt darüber hinaus auch als Erfinderin des Cocktailkleids „das kleine Schwarze“, das heutzutage als Must-have in jedem Frauen-Kleiderschrank gilt. Auch ihre Parfüm-Reihe gilt nach wie vor als Duft der Oberschicht.

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DER GRÜNDER DES ART-DECO-STILS

Art-Deco ist eine Stilrichtung, die ebenfalls im Fashion Design Institut gelehrt wird. Erfunden wurde sie von dem 1879 geborenen Designer Paul Poiret. Poiret gilt heute als Verfechter der Emanzipation. Nicht zuletzt, weil der Franzose 1904 erstmals Kleider schuf, die ohne Korsett getragen werden konnten und trotzdem als schick galten. Eine Erleichterung für alle Damen, denen die Korsetts zuvor immer die Luft abschnürten.

DIE EXTRAVAGANZ DES HAUSES SCHIAPARELLI

Die Modeschule Düsseldorf steht in gutem Kontakt zum Maison Schiaparelli und konnte zuletzt sogar die aktuelle CEO als Jury-Mitglied für die Abschlussprüfungen der Absolventen gewinnen.
Das Maison Schiaparelli ist ein 1927 gegründetes Haute-Couture-Haus, das von der italienischen Modedesignerin Ella Schiaparelli ins Leben gerufen wurde. Heute vertreibt das Haus Schiaparelli überwiegend luxuriöse Konfektionskleidung, früher war die Marke aber vor allem für ihre Extravaganz und den Hang zum Surrealismus bekannt.

Wer Mode studieren möchte und eine Karriere als Fashion Designer, Fashion Journalist oder Fashion Marketing Manager plant, bekommt am Fashion Design Institut eine vielseitige Ausbildung angeboten.

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YVES SAINT-LAURENT ALS MODISCHES SYMBOL

Yves Saint-Laurent arbeitete lange Jahre als Assistenz von Christian Dior und übernahm nach dessen Tod die künstlerische Leitung der berühmten Marke. Später gründete er sein eigenes Modehaus und schuf dort den Smoking für Damen, der als revolutionäres Symbol für die Frauenbewegung der 1960er-Jahre gilt.

Im Fashion Design Institut gilt das Werk von Yves Saint-Laurent als Zeichen dafür, dass Mode mehr ist als nur kunstvoll gestalteter Stoff. Durch Fashion-Trends lässt sich auch politisch und gesellschaftlich eine Menge bewirken.

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KARL LAGERFELD – AUCH POSTHUM EINE LEGENDE

Im Bereich der deutschen Modemeister gilt Karl Lagerfeld als eine der größten Berühmtheiten. Karl Lagerfeld galt über 50 Jahre lang als Herrscher der Fashion-Welt und gilt noch heute als große Inspiration für die jungen Menschen, die Mode studieren.

Karl Lagerfeld entwarf unter anderem Kollektionen für die größten Modehäuser der Welt, darunter Chanel, Chloé und Balmain. Der Modeschöpfer hat allerdings auch gezeigt, wie wichtig es ist, in der Fashion-Welt Persönlichkeit zu zeigen. Noch heute gelten seine Schlagfertigkeit und sein Humor als legendär, ebenso wie sein unkonventioneller Look aus weißem Zopf, Sonnenbrille und Handschuhen.

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DIE ERFINDERIN DER MINIRÖCKE

Kleider und Röcke, die kürzer reichten als bis zum Knie, galten bis weit in das 20. Jahrhundert hinein als frivol und unanständig. Geändert hat sich diese Ansicht durch Mary Quant, die in den 1960er-Jahren den Minirock erfand.

Begonnen hat Mary Quant ihre Karriere in London, wo sie in der Kings Road ein Modegeschäft führte. Später gründete sie eine eigene Modelinie und wechselte zum Ende ihrer Karriere hin in Richtung Wohnaccessoires und Make-Up.


KORSETTKLEIDER FÜR MÄNNER UND FRAUEN

Christian Dior gilt als Begründer der klaren Linien in der femininen Mode. Seine Kollektionen zeichnen sich durch eine starke Betonung der Taille und des Dekolletés aus, die zum Beispiel durch enge Korsagen oder ausgestellte Röcke in Szene gesetzt werden.

Dem gegenüber steht Jean-Paul Gaultier, der beim Fashion Design Institut ebenfalls kein unbekanntes Gesicht ist. Gaultier designte neben auffallenden Bühnenoutfits für Popstars wie Madonna auch Korsett-Kleider und Rücken-Dekolletés oder Röcke für Männer.

DER BEGRÜNDER DER HAUTE COUTURE

Haute Couture gilt als Königsdisziplin in der Modebranche. Die Modekollektionen werden vor allem für die Pariser Oberschicht angefertigt. Lediglich rund 5000 Kunden weltweit können sich die Stücke leisten. Am Fashion Design Institut ist Haute Couture dementsprechend ein wichtiges Thema. So ist die Modeschule Düsseldorf in diesem Jahr zum Beispiel auch bei der Haute Couture Woche in Paris vertreten, wo die Absolventen ihre Abschlusskollektionen präsentieren dürfen.

Begründet wurde die Haute Couture von Charles Frederic Worth, dem Gründer des Pariser Modehauses „maison couture“. Ihm gelang es auch als erster Designer überhaupt, einen eigenen Stil zu schaffen, den man unverwechselbar mit seinem Namen in Verbindung bringt. Auch die Vorgehensweise, Modekollektionen an Mannequins zu präsentieren, geht auf Charles Frederic Worth zurück.